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Feuer und Flamme fuer Elvira von Seydlitz
Elvira von Seydlitz
Die Frenkenbacher Elegien

Ein Leben fuer die Poesie
Inhaltsverzeichnis der Frenkenbacher Elegien
I.    Inseln des Glücks  
IV.   Finale Synopse
VII.  Ein netter Kerl  
X.    Herrenlose Damenjacke  
XIII. Alternder Musiker  
II.   Landschaft
V.    Trauerarbeit
VIII. Weiden am Ried
XI.   Cubanische Elegie  
XIV.  Schlaflos in Frenkenbach  
III. Synergien
VI.  Den Kindern von Frenkenbach
IX.  Beethovens neunte
XII. Montag im Stollen
 
Frenkenbach I

Inseln des Glücks

Kühe mit trauernden Augen
Grünbraune Weide im Mittagslicht
Nachmittagsgebet
Ausgefranste Ampferbüschel, verschmäht von Tier und Mensch
Inseln gleich -
Verlorene Inseln des Glücks

Raschelt das Blatt in der Abendkühle
Schwingt sich die Amsel empor
Die Ampferbüschel zerfranst
Nur die Kühe versuchen die Fliegen zu vertreiben
Nur ein Augenblick in Frenkenbach
Klaglos

 

Frenkenbach II

Landschaft

Am Ende der Sommer
Am Ende der Straße
Landschaft angedeutet
Landwirtschaft
An der Biegung des Grabens
Wo die gelbe Schwertlilie blüht dort biege ab
Bald wird es zu spät sein

Achtlos zerdrückt Audi Fallobst auch Kleinsäuger
Autoreifen
Kühe stehen liegen Enten
Zerfressen welkt Sauerampfer am Bach
Abschied
Oh mein Frenkenbach!
Es gibt kein Entrinnen
Wenn der Regen näher kommt
Schweigen
Indigo

 

Frenkenbach III

Synergien

Am Waldrand ein Pferd
Hoch zu Roß und träumend
Fragen
Sind Roß und Reiter benannt?
Dingfest gemacht?
Hochtrabend
Herbst im Walser'schen Sinne
Herbst des Lebens in der Abendluft
Scharrende Ziegen blöken
Zagen blähende Nüstern
Zart blühende Akeleien zitternd im Lufthauch
So zerbrechlich
Hinfällig zitternd
Und betroffen
Synergien

Zeppeline über dem Affenberg
Ratlos dreinblickende Affen winkende Fluggäste
Feuer
Wasser
Wildheit in deinem Blick
Schmal und unverblümt
Früher oder später werden Frauen die Äste herunterbrechen
Früher oder später
Wird es zu spät sein
Erstarrende Wärme
Nur das Flimmern der Schmeißfliegen
Stille dröhnt indigoblau in den Augen
Während alle das Endspiel erwarten
Welkende Ampferbüschel auch hier
Still und zerfressen, die Stengel im rötlichen Wiederschein
Hohl und unverbraucht
Warten

Stuhl von Kuh und Pferd
Achtlos auf der Straße
Muss umgangen sein
Vergänglichkeit
Vereinzelt Landschaft
Sonderkulturen Zwischenlager
Endlagerung
Sinnlos und kalt
Obst von Herbiziden zerfressen
Zerfressen auch Ampferbüschel
Ausgerissene Stauden welk und träge
Menschheitsgeißel Landwirtschaft
Gurken vom Vorjahr
Verlust
Betroffenheit

Laub modert im Forst
Der Frost wird kommen
Kinder verharren reglos
Wissende Lippen
Zahnlose Greise, stochernd
Zahllose Sendemasten
Träufeln Informationen ins nasse Gras
Hunger tötet 100.000 täglich
Schlagzeilen im Netz auch hier
Funkverbindungen
Bericht vom PhilatelistInnenkongreß
Kongreßfolgen Nachrichten
Ansetzungen
Wenn alle Irrtümer verbraucht sind
Bleibt als letztes das Wissen
Glockengeläut schallt von St. Nimmerlein herüber
Aus Handgeräten dringt Led Zeppelin Musik
Whole Lotta Love
Moos leuchtet an Vogelhäusern
Lächelt zwischen Flechten
Hunger
Inseln gleich Ampferbüschel auf der Weide
Frenkenbach
Die Nacht bricht herein

 

Frenkenbach IV

Finale Synopse

Wo die gelbe Schwertlilie blüht
Verlieren sich bleiern Sicherheitslücken
Synergiearbeit
Rauch steigt auf aus Häusern am Gehrenberg
Brandopfer auf dem Altar des Neoliberalismus
Schlafende Hunde im Neonlicht
Am Ohr das Ticken der Totenuhr
Wenn alle Informationen verbraucht sind
Bleibt als letztes der Irrtum übrig

Blühender Borretsch im Bauerngarten
Nickende Akeleien im Zwielicht
Abgeknickte Ampferstengel rötlich schimmernd
Blutend
Innen von Würmern zerfressen
Endkontrolle
Studienräte lehnen am Haag, selbstgefällig
Wo ist der alte Mann mit dem wallenden Haar?
Trauernde Blicke
Ziellos Synopsen
Indigo

 

Frenkenbach V

Trauerarbeit

(für Martin Walser)

Wenn der schwarze Milan kreist
Metamorphosen
Brennende Rhönräder am Horizont
Fanale
Welkende Rhönräder
Gehrenberg mit Trauerrand
In der St. Oswald-Klinik flackert Licht auf Sekunden nur
Sorge dich nicht!
Indigo der See
Lädine verloren im gläsernen Dunst
Spiegelungen
Frösche plärren sinnlos
Blähende Schallblasen
Blaue Stunde

Stereotyp
Aberwitz der Wortkaskaden
Katarakte wie Donnergrollen
Zerstörerisches Werk der Jahreszeiten
Handgeräte in Frenkenbach
Glanz des Niedergangs
Eine Gruppe jugendlicher Trittbrettfahrer
Vier vielleicht fünf
Fliehenden Pferden gleich
Kommt dem Bachlauf folgend den Frenkenberg herab
Wo die gelbe Schwertlilie blüht
Einige der Bretter quietschen, fassen kaum Tritt
Sie bräuchten Öl
Wie Öl senkt sich Dämmerung
Verliert sich bleiern
Ölig
Betriebswirte kritzeln Notizen
Fertigen Skizzen an
Gewißheit
Elektronengehirne summen unhörbar
Sicherheitslücken wurden entdeckt
Luftdicht versiegelt
Zug um Zug
Logistik
Informatiker berechnen Projekte Profile
Projektile
Atomarer Schlagabtausch
Menschenrechtsverletzungen
Millionen von Ingenieuren unermüdlich
Sorgen für Sonnenaufgang Sonnenuntergang täglich
Sorgsam pflichtbewußt Räderwerk pausenlos
John Entwistle ist tot
Nie wieder wird er zum Baß greifen
Won't get fooled again
Kein Regen fällt in Las Vegas
Kein Nebel
Wüste
Portal der Endlichkeit
Der Mond hält Hof
Elegie

Pferde auf dem Apfelweg
Mähnen im Wind trauernde Blicke
Glocken grüßen von St. Otmar herüber
Unverputzte Feldsteine Romanischer Stil
Massiger Turm auf Moränenrücken Mauerwerk
Fischgrätartige Bänder
Ewigkeit
Ja Herr Pfarrer
Äpfel Pflaumen Kirschen Wilde Mirabellen
Edelbrände
Eichelhäher mit indigoblauen Schwingen
Reue
Gegenrisse im Plan
Betende Nonnen aus dem nahe gelegenen Kloster Sießen
Wallfahrt zum St. Zeppelin
Grüß Gott mit hellem Klang!
Abgeknickte Ampferstengel in der Abendfeuchte
Rötlich schimmernd zerfressen die Blätter
Klatschmohn
Blütenblätter hinfällig am Wegrand zerstreut
Frenkenbach mon amour!

 

Frenkenbach VI

Den Kindern von Frenkenbach

Carpe diem!
Ihr habt die Erde nur von uns geliehen
Macht unsere schöne Welt nicht kaputt
Eure Abgase verschmutzen die Luft
Sie töten unsere Wälder
Immer mehr grüne Wiesen verschwinden unter Asphalt
Wir und die Tiere können dann nicht mehr spielen

Carpe diem!
Unsere Freunde auf den Inseln im Meer verlieren ihr zu Hause
Weil es immer wärmer wird
Steigender Meeresspiegel
Andere Kinder sterben vor Hunger
Kein Regen und die Früchte auf den Feldern verdorren
Ich hab schon ganz viel geweint
Eure Autos produzieren Treibstoffgase
Sichtbare Klimaveränderung jetzt schon
Wehrt euch, leistet Widerstand


Autofahrer sind ganz bloede Deppen und doofe Schafseckel!

Carpe diem!
Eure Autos und Handys verschwenden knappe Rohstoffe
Wie Erdöl
Die Jahrmillionen zur Erneuerung benötigen
Parksuchverkehr in Frenkenbach
Es gibt in Deutschland so viele schöne Autobahnen
Autofahrer! Warum ausgerechnet nach Frenkenbach?
Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt!
Würdet ihr endlich einsehen
Daß das alles gar nicht nötig ist


Atomkraft nein danke

Daß ihr statt mit dem Auto vieles zu Fuß
Mit dem Fahrrad
Mit dem Bus oder mit der Bahn
erledigen könnt
Und die Bahn verstaatlichen könnt
Statt allein im Auto zu sitzen
Fahrgemeinschaften
Dann würdet ihr einen wichtigen Beitrag
Für unsere Zukunft leisten
In Frenkenbach und anderswo
Schönen Gruß eure Gören


Carpe diem!

Frenkenbach ist überall!

 

Frenkenbach VII

Ein netter Kerl

(für Friedbert Kowalsky)

Ach Friedbert
Du armer Hund
Der Nordwind bläst von der Albhochfläche
Dürres Laub herüber
Das nun über den Friedhof tänzelt
Bucklige schwarze Weiber in Grüppchen
Wie Totenvögel
Mit Kopftüchern
Kein Blumenschmuck
Kein Windlicht in stürmischer Nacht
Kein Dachshund, der die Wache hält
Einsam und treu

Dabei warst Du immer nett
Freundlicher als die meisten im kleinen Ort
Welches einschneidende Ereignis
Hat Dich aus der Bahn geworfen?
Was ist im Stadtpark geschehen?
In der Menninger Sparkasse?
Damals
Ließ Leberzirrhosen wachsen

In der alten Meßkircher Blechnerei sind die Maschinen verstummt
Für immer
Nur im Schlachthof in der Heideggergasse brennt noch Licht
Scheint zeitweise auf scheinbar fettig seiende Wurst
In den Gestellen
Wenn alle Flaschen geleert sind
Bleibt als letztes das Schweigen
Requiescas in pace
Denn selig sind die Friedbertigen
So steht es geschrieben
An irgendwas muß man sich doch
Halten können


Friedbert Kowalsky Mauszeichnung, von Richard Molke
Friedbert Kowalsky
Mauszeichnung von Richard Molke, 2008

 

Frenkenbach VIII

Weiden am Ried

(7. Juli 2005)

Schafe in Halbtrauer
Mädesüß und Kunigundenkraut säumen Ränder
Korbblütler in sumpfigem Gelände
Weiden trauern an Stegen
Schafe erwarten weidend den Abend
Den Tod
Wissende mit ernsten Blicken
Rittersporn und Lupinen am Hag
Woher kommt das Feuerwehrauto?
Rot und glänzend
In der brütenden Nachmittagssonne

Der Sauerampfer steht heuer prächtig
Nachbarn hämmern meißeln decken Dächer
Vom nahen Dorf läutet das Totenglöcklein herüber
Wird das Brennmaterial reichen?
Schwarzpappeln sollen gepflanzt werden
Aus der Familie der Weidengewächse
Schlank und schnellwüchsig
Nach dem Regen wird der Winter kommen
Sorgen zerfurchen wettergegerbte Gesichter
Rittersporn dürfe nach Foerster nur blau sein
Betroffenheit

Ernst schaut die Ziege
Ernst schaut die EselIn
Ernst schaut der Wald
Nicken Wipfel hinüber zum Ried
Zum morastigen Graben
Wo sich der Sommer zum Abschied rüstet
Ein Falter tänzelt am duftenden Hain
Traumverloren
Nie wieder wird es so sein
Ein Moment nur
Die Feuerwehrmänner löschen den Durst
In Frenkenbach
Vorläufig

 

Frenkenbach IX - Die Neunte

Beethovenelegie

Beethoven



















Anmerkungen der AutorIn zur Beethovenelegie

Die Beethovenelegie ist die weltweit erste Elegie ohne Worte und Versmaß. Bewußt wurde hier auch auf Typographie, Interpunktion, Zeilenumbrüche und neue deutsche Rechtschreibung verzichtet. Lassen Sie dieses Werk in seiner schlichten Stille und unumwundenen Knappheit auf sich wirken, atmen Sie die Ruhe ein, genießen Sie das Gedicht - gleichsam wie eine Äolsharfe oder die verhaltene, kontemplative Kraft der Neuntenvonbeethoven (oder wer's kräftiger mag: wie eine Dampforgel). Wort- und intonationslose Elegien gibt es bislang nur in Frenkenbach. E.v.S.

 

Frenkenbach X

Herrenlose Damenjacke Modell Michaela

(22. Juli 2005)

Alle wollen reden
Keiner will hören
Alle wollen schreiben
Keiner will lesen
Alle wollen geben
Keiner will nehmen
Die Bedienung nimmt
Die Bestellungen auf

Eine herrenlose Damenjacke
Hängt am Haken
Modell Michaela
Indigo
Seit geraumer Zeit schon
In Frenkenbach
Vergessen


Dieses Gedicht, an dem ich über ein Jahr gearbeitet habe,
widme ich den Näherinnen dieser Welt, die zum großen Teil unter
unmenschlichen Bedingungen für Hungerlöhne unsere Jacken nähen müssen.
Liebe Grüße, Eure Elvira von Seydlitz

 

Frenkenbach XI

Cubanische Elegie

(für Volker und Jochen zum Geburtstag 2009)

Vergilbtes Che Guevara Plakat
An den Rändern gebräunt
Eine Ecke hängt runter
Losgerissen vom Durchzug
Staubsaugen bei offenen Fenstern
Wo doch Zugluft ungesund ist
Ausgefranst und gelöchert durch unzählige Heftzwecken
Abgenommen eingerollt Umzug
Angepinnt in der nächsten WG-Bude
Hasta la victoria siempre
Venceremos Comandante
Uns bleibt was gut war und klar war
Jesus Christus mit der Knarre
Daneben das Bob Dylan Poster
Das mit den Locken
Schwarzweiß mit Mundharmonika

Radio
Sender wählen
krchchpiüühbrtzpchüiih
Sobald sich das magische Auge verengt wird der Ton klar
Unser Auslandsreporter berichtet
Havanna
In der cubanischen Hauptstadt kam es
Durch fließenden Eiter in den Straßen
Zu erheblichen Behinderungen
Im Transportwesen sowie bei der Personenbeförderung
Teilweise konnte der Verkehr nicht weiter
Augenzeugen beobachteten
Wie sich halbwüchsige Knaben an dem Eiter labten
An den Ecken
Sitzend
Und dazu lauthals umba umba assa brüllten
Ursache sei nach gewöhnlich grün uniformierten Kreisen
Ein Negeraufstand auf der Karibikinsel
Dergleichen sei seit den Fünfziger Jahren nicht mehr vorgekommen
Wie ein Sprecher des auswärtigen Amts betonte
Gebe es jedoch keine Reisewarnungen für andere Inseln
Wie Madagaskar, Mallorca, Mainau, Jamaica und Griechenland
Weitere Nachrichten aus elenden Ländern
In unserem Abendjournal
Beim Gongschlag ist es fünf nach zwölf
Wir schalten um nach Baden-Baden
Zu unserer Musiksendung
Beschwingt in den Nachmittag
Sie hören aus aktuellem Anlaß:
Guantanamera, La Cucuracha, Que sera sera
krchchpiüühbrtzpchüiih

Langsam vergilbt das rote Che Guevara Poster
An der feuchten Wand
An den Rändern gebräunt
Eine Ecke hängt runter
Ausgefranst und gelöchert durch unzählige Heftzwecken
Rauche mit Volker eine Zigarre auf der Veranda
Also nicht zusammen eine
Jeder eine
In der Hand die Mundorgel
Alte Ausgabe ohne Noten, die billige
Lose Seiten zerfleddert
Negeraufstand ist in Kuba
Sowas haben wir früher gesungen
Muß man sich mal vorstellen
Während Che schon mit dem Motorrad unterwegs war
We shall overcome und Degenhardt kamen erst später
Vom nahen Friedhof läutet das Totenglöcklein
Volker hört die Signale
Wenn schon die Völker sie nicht hören
Die Lichter im Dorf verlieren sich im Rauch der Havannas
Hört ihr die Regenwürmer husten
Wenn sie durchs feuchte Erdreich ziehn
Auch durch unsere Gebeine werden einst die Würmer ziehn
Ob sie dabei husten weiß man noch nicht
Wenn alle Zigarren verbraucht sind
Bleibt als letztes die Erinnerung
Im Aschenbecher
Asche zu Asche
Es regnet
Stille senkt sich
Über Frenkenbach


Zeitgenoessische Darstellung von Che Guevara und Fidel Castro

Illustration von Joaquin Prestello

Einige LeserInnen beklagten sich bei mir, dass dieses Gedicht durch die Verwendung des Begriffs "Negeraufstand" diskriminierend, rassistisch und politisch nicht korrekt sei. Deshalb und weil einige Passagen der Cubanischen Elegie möglicherweise Insiderwissen bzw. "SeniorenInnenwissen" :-) voraussetzen, bei dessen Fehlen es zu Mißverständnissen kommen könnte, hier einige

Anmerkungen für die jüngeren Generationen
  • Magisches Auge
    Volkstümlicher Begriff für die Senderabstimmungsanzeige in alten Röhrenradios

  • Das Lied "Negeraufstand ist in Kuba"
    Der oder die Verfasser dieses "Scherzlieds" sind unbekannt. Vermutlich ist es Ende der 1920er Jahre unter Kindern und Jugendlichen in der Weimarer Republik entstanden, später wurde es verbreitet in christlichen Pfadfindergruppen gesungen. Bis in die 1960er Jahre war es im Gesangbuch "Die Mundorgel" zu finden. Heutzutage wird von Nazi-Gruppen versucht, das Lied als rassistisches Liedgut wieder aufleben zu lassen. In der Cubanischen Elegie sollen weder Rassismus noch Diskriminierung und schon garnicht Nazi-Ideologien gefördert werden - im Gegenteil!
    Bei "Negeraufstand ist in Kuba" handelt es sich um ein historisches Zitat. Das Lied hieß eben so.
    Frei zitierter Textauszug, auf den sich mein Gedicht bezieht:
    Negeraufstand ist in Kuba
    Schüsse peitschen durch die Nacht (...)
    In den Straßen fließt der Eiter
    der Verkehr kann nicht mehr weiter
    An den Ecken sitzen Knaben
    die sich an dem Eiter laben
    umba umba assa umba umba assa umba hea hea ho


  • Mundorgel
    Die Mundorgel war DAS Gesangbuch der Pfadfinder und anderer christlicher Jugendorganisationen. Es enthielt traditionelles Fahrten- und Wanderliedgut, teilweise auch ausgesprochen braune und rassistische Lieder. Wir haben die Mundorgellieder mit Begeisterung gesungen, obwohl wir keine Nazis waren und auch nicht geworden sind. Was Rassismus überhaupt ist, wussten wir damals noch nicht. (Hier kann ich allerdings nur für mich und meine FreundInnen sprechen. Andere haben vielleicht Schaden an ihrer Seele oder in ihrer politischen Entwicklung genommen). Die Mundorgel gibt es heute immer noch. Die schlimmen Lieder aus der Nazizeit wurden inzwischen herausgenommen (u.a. auch "Negeraufstand ist in Kuba") und durch allerhand christliche, kritische, friedensbewegte und poppige Songs ersetzt. So haben Bob Dylan, Pete Seeger, die Beatles, Degenhardt, Biermann und sogar die "Moorsoldaten" Einzug in die Mundorgel und damit an den Lagerfeuern und Zeltcamps gehalten. Klassiker wie "Bolle reiste jüngst zu Pfingsten" sind uns aber zum Glück erhalten geblieben.

  • Neger
    Das Wort "Neger" (von ursprünglich lat. niger für schwarz) ist eng mit der Geschichte von Kolonialismus, Sklaverei und Rassentrennung verbunden. Es wird in Deutschland seit dem 17. Jahrhundert verwendet und bezeichnet Menschen schwarzer oder dunkler Hautfarbe, meist afrikanischer Abstammung. Der Begriff bürgerte sich ab dem 18. Jahrhundert mit der Etablierung von Rassentheorien und der Vorstellung einer "negriden Rasse" ein. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist seine Verwendung stark zurückgegangen, in rechtsextremen und rassistischen Kreisen ist die Bezeichnung unverändert Bestandteil des Vokabulars. "Neger" war bis in die 1970er Jahre eine verbreitete Bezeichnung, teilweise sogar in offiziellen Nachrichtensendungen, Presse usw. "Nigger" war damals schon abwertend und diskriminierend.
    Seit Mitte der 1970er gilt auch "Neger" als Schimpfwort.
    Später wurden dann Bezeichnungen wie "Schwarze" oder "Farbige" als politisch korrekt angesehen. Heute spricht man/frau meistens von AfrikanerInnen, AfroamerikanerInnen oder "People of color". Natürlich unterscheiden sich Menschen im Aussehen und das ist gut so. Und natürlich finden diese äußerlichen Unterschiede auch Ausdruck in der Sprache. Ein dunkelhäutiger Mensch sieht anders aus als ein hellhäutiger, eine AsiatIn sieht anders aus als eine AfrikanerIn. Verwerflich ist aber, aus unterschiedlichem Aussehen und unterschiedlicher Herkunft oder Kultur eine wertende Einteilung der Menschheit in gut und schlecht, in hochstehend und primitiv abzuleiten. Hier beginnt Rassismus.
    Bezeichnungen wie "Neger" und "Nigger" stammen aus der imperialistischen Kolonialzeit, die in der Sklaverei gipfelte. Die Rassentheorien legitimierten das "natürliche Recht" der weißen "Rasse", die anderen "Rassen" hemmungslos zu unterdrücken und auszubeuten - bis hin zu Sklaverei und Völkermord. Die Weißen hatten ja das "Recht" zur Herrschaft, da die anderen als "minderwertig" und "primitiv" galten, wie ja schon an der Hautfarbe zu sehen war.
    Auf die Spitze getrieben wurden die perversen Rassenideologien von den Nazis.

    Quellen: Volksliederarchiv, Wikipedia, taz, u.a.
Und hiermit schließe ich meine Anmerkungen:

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!
Weg mit Rassismus, Unterdrückung und Ausbeutung!


Eure Elvira von Seydlitz

 

Frenkenbach XII

Montag im Stollen

gewidmet den Bergleuten und allen Erniedrigten und Beleidigten
Glückauf!

Doppelverglaster Stolleneingang doppelgrau
Besonders montags
Verschluckt Lebewesen mit grauen Gesichtern
Saugt sie ein will sie schwärzen gefügig machen
Morgentrauer manchmal Dunkelheit
Sie verlassen jetzt den demokratischen Sektor
Diktatur der Normalität
Diktatur der Vernunft
Oder besser "Vernunft"
Die Freiheit ist an der Garderobe abzugeben
Der Fahrschacht öffnet sich Einfahrt nach oben
Einige nehmen die Treppe
Gesund bleiben durchhalten
Zweiter Stock alles aussteigen
Ab in den Stollen Kohle machen
Endstation für manche
Graue Gestalten später schwarz
Mit müden Stellen im Gesicht
Bereit zum Abbau der Rückstände der Termine der Überstunden
Bereit zum Freischaufeln wichtiger Prioritäten
Wichte wuseln mit gewichtigen Mienen durch die Mine
Nicht unbedingt Bösewichte
Gibt es eigentlich auch Gutwichte?
Arbeiten sich vorwärts
Oder aufwärts?
Trauerarbeit
Wo seid ihr nickenden Akeleien
Kunigundenkraut und Sauerampferstengel
Frenkenbach ist weit
Aktienkurse steigen ungerührt
Über Gräber pfeift der Wind

Einsatzbesprechung
Festlegung des neuen Hauptabbaugebiets des Fördervolumens
Wichtige Expansion
Innovation
Motivation
Dringlichkeit
Extrem hohe Dringlichkeit
Ingenieure unermüdlich halten das Räderwerk in Gang
Funktionieren
Lassen funktionieren
Sorgen zuverlässig für reibungslose Abläufe Systeme
Dass der Strom fließt Züge fahren Präzision
Sorgen dafür dass jeden Morgen pünktlich die Sonne aufgeht
Und abends relativ pünktlich wieder unter
Fehlertoleranz allerhöchstens 4 Prozent
Herausforderungen Lösungen
Neue Herausforderungen
Annehmen Jasagen
Sägespuren an den Sprossen der Leiter
Nach oben
Obrigkeit
Tür zum Erfolg
Geschlossenheit Teamgeist Einsatz
Vorauseilender Gehorsam
Pläne Taktiken Projekte Zielvorgaben Fixpunkte
Wissenschaft
Hektisch gerötete Wangen funkelnde Brillengläser
Schnappen nach Beifall
Wichtigkeit
Sehr hohe Wichtigkeit
Und müssen
Immer wieder müssen
Wenn alle Eitelkeiten verbraucht sind
Bleibt als letztes die Leere

Das Leben ist schneller aber nicht schöner geworden
Grünpflanzen in Halbtrauer
Sehet ihr nicht die Grünlilien auf dem Felde
In der Ecke blüht eine späte Neurose
Schau nur die Leberzirrhose hat einen Ableger bekommen
Kaffeepause
Schwarze Milch des Todes
Wir trinken dich morgens
Wir trinken dich mittags
Wir trinken dich nachmittags
Das Klo ist schon wieder besetzt
Scheiße
Wenn alle Cigaretten geraucht sind
Bleibt als letztes die leere Schachtel

Langeweile
Witze
Mensch Kerl bist du schwarz im Gesicht!
Lachen
Eine kümmerige Schwester verteilt eine Runde Scherzkekse
Spass muss sein
Sonst geht keiner mit bei der Beerdigung
Die Lage ist hoffnungslos
Aber nicht ernst

Feierabend
Der Stollen entlässt seine Kinder
Für heute
Grubenlampen erlöschen
Müde Gestalten mit schwarzen Gesichtern
Werden vom Förderkorb
Ausgekotzt
Kommst du mit auf ein Bier
Muss noch in die Stadt
Wo die bunten Tücher wohnen
Jeden Montag halb sieben
Nicht Brötchen mit Quark - Solidarität macht stark
Befreiung
Ballast abwerfen
Heilandsack
Erleichterung
Manchmal sogar Heiterkeit
Marschpausen auf der Wanderung durch die Normalität
Die auf dem Friedhof endet
Unsere Leichen leben noch
Normal ist das nicht

Ist die Kohle auf dem Konto
Knappheit nach Abzug der Knappschaftsbeiträge
Doch zufrieden leuchtet das Weiße im Auge
Der schwarzen Gesichter
An jedem Ersten
Im Stollen
Von irgendwas muss der Mensch ja leben
Carpe diem

Kostenlose Zugabe:
Ob Sonnenschein, ob Sternenfunkel
Im Stollen ist es immer dunkel

"Wenn ich was schnell machen muss,
macht es keinen Spaß mehr."
Elvira von Seydlitz

 

Frenkenbach XIII

Elegie für einen alternden Musiker

Bei Grashüpfern und Heupferden
Habe ich immer das Gefühl
Ich müsse sie mit Sie anreden:
Herr Schreckle Herr Wunderlich
Oder Herr Borchardt
Sie schauen so ernsthaft
Trotz ihrer grünen Farbe
Fast ein wenig verdrießlich
Als ob sie erst ihren Gram überwinden müßten
Bevor sie sich mit großem Ernst daran machen
Eine Kürbisblüte zu verspeisen
Oder ein Blatt
Mit der ihnen eigenen Bedächtigkeit

Herr Borchardt besucht mich
Ab und zu auf der Veranda
Wolfgang heißt er mit Vornamen
Herr Borchardt hat nur einen Fühler
Ein Unfall vermute ich
Herr Borchardt spricht nicht darüber
Er spricht überhaupt nicht viel
Eigentlich garnicht

Als ich ihn wieder einmal
Neben mir sitzen sah
Auf einer Kürbisranke
Schweigend
Mit seinem alten Gesicht
(Meditiert er?)
Sagte ich zu ihm:
Herr Borchardt
Ich erzähle Ihnen jetzt einen Witz
Ich wählte den Spinatwitz
Also wo ein Mann auf eine Party kommt etc.
Nach Oploh dürfe eine Elegie nicht heiter sein
Aber Herr Borchardt hat gelacht
Und dann seine Geige rausgeholt
Und musiziert
Bei Regen
Bis in die Dunkelheit
In Frenkenbach

Die Zulassung von Spinatwitzen in Elegien wurde bereits
beim internationalen Germanistenforum beantragt. E.v.S.

 

Frenkenbach XIV

Schlaflos in Frenkenbach

geschrieben am 2. Januar 2018
in windstiller Vollmondnacht

Die Jahre werden kürzer
Die Monate werden kürzer
Die Wochen werden kürzer
Die Tage werden kürzer
Ettenzetteren hätte Ernst Jandl geschrieben
Wenn er noch lebte
Und Goethe ist auch schon tot
Ebenso France Gall
Verdorrte Bäume
Trauerweiden im Winter
Kahles Geäst im Winter
Schwarzpappeln im Winter
Der nächste Winter wird hart
Die Indianer sammeln Brennholz wie blöde
Klammheimlich ängstliche Blicke zum grauen Himmel
Klagend
Man kann garnicht genug klagen
Oh namenloses Elend
Ich klage bis zur letzten Instanz
Ich bin schon ganz heiser vom vielen Klagen
Alle sind gestorben
Leichen säumen unsern Weg
Es gibt kaum Überlebende
Au weia
Alle sind tot und klagend vergangen
So ertönt mein Klagelied
Ohne jemals Gnade zu finden
Trostlos in Frenkenbach

Narzissen welken
Oh ihr beklagenswerten Hahnenfußgewächse
Höret mein Zetern
Welch dräuend Ungemach
Mir ist zum Heulen
Schluchz hader grummel
So klagt mein Lied auf hohem Niveau
Tod und Verderbnis
Verwesung und Zerwürfnis
Siechtum
Oh weh oh weh oh weh
Gnadenlos sinnlos
In Frenkenbach
Wenn alle Elegien verbraucht sind
Bleibt als letztes die Allergie
Aber wenn ihr brav seid
Schreibe ich euch morgen eine neue Elegie

Den Rucksack voller Steine
Steine im Wind
Wer von euch ohne Schulden ist
Der werfe den ersten Stein
Vergangenheit
Episoden und immer wieder Episoden
Windstille
Flaute der Stärke minus eins
Also kurz vor der Implosion
Epizentrum Frenkenbach
Sagt der Wetterbericht
Warten auf den Sturm
Der nicht kommt
Auf die Befreiung
Die nicht kommt
Die letzte Kerze ist erloschen
Weh mir Armen
Niemand hat Erbarmen
Ogottogott ich armes Würstchen
Oh heiliger Scheibenkleister
Erhöre mein Klagen
Weh und Ach Hust Keuch Röchel
Tränen fließen ohn' Unterlass
Und das schlimmste kommt noch:
Die Märkte werden nervös
Vom Frenkenbacher Friedhof
Schallt das Totenglöcklein herüber
Die Lage ist hoffnungslos
Aber nicht ernst

Und nun ist die Geschichte aus
Und alle Leute geh'n nach Haus
Und wenn sie nicht gestorben sind
Dann sterben sie noch heute

Epilog
In der Ferne bellt ein Hund
Klagend
Irgendwo bei Frenkenbach
Jetzt hat er aufgehört
Stille
Windstille

Diese Elegie hat nach den Richtlinien
des internationalen Germanistenverbands
die Klagestufe 3 (höchste Stufe).


Ein Leben fuer die Poesie

Feuer und Flamme fuer Elvira von Seydlitz

Kleiner biographischer Bildband
Das Grauen hat einen Namen: Elvira von Seydlitz

Wenn du viel hast, willst du noch mehr. (Rocco Granata)

Durch Anklicken erhaltet Ihr die Bilder im Großformat:

Geburtshaus
Das Geburtshaus der Elvira von Seydlitz

Portrait der
Dichterin
Elvira von Seydlitz in ihrer Deggenhauser Zeit

Nur noch 1 km
(Photo von Richard Molke)
Aus dieser Abbildung geht zweifelsfrei hervor, daß es nur ein Kilometer bis Frenkenbach ist. Damit handelt es sich bei Frenkenbach um eines der nahegelegensten Dörfer Deutschlands, wesentlich naheliegender als beispielsweise Wohlenberg oder Ursendorf, noch näher sogar als Bargfeld (Lüneburger Heide), die Partnergemeinde von Frenkenbach.

Gauternde Truthuehner
Frenkenbach, wo die Truthühner gautern
(Aquarell von Richard Molke)
Das Motiv der gauternden Truthühner ist charakteristisch für Frenkenbach. Der Dichter Don Jorge soll einmal gesagt haben: Frenkenbach ist für mich da, wo die Truthühner gautern.
Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. (Karl Valentin)


Elvira's Lädine
Elvirens legendäre Lädine,
mit der sie allabendlich auf die Frenke hinausrudert
Die Lädine ist bis weit in das 20. Jahrhundert hinein das meistbenutzte Verkehrsmittel auf dem Frenkenbach geblieben, der am sog. "Ursprung" (es gibt heute noch ein gleichnamiges Gasthaus) an den schroffen Hängen des Gehrengebirges entspringt, als geringes Rinnsal zu Tale plätschert, jedoch später in die Frenke mündet - im Unterlauf ein mächtiger Strom. Elvira war insgesamt dreimal Südostbadische Unterbezirksmeisterin im Lädinenrudern.

Hl. Gelinde 1     Hl. Gelinde 2
Genießt in Frenkenbach kultische Verehrung:
Die Heilige Gelinde, Schutzpatrone der Wankelmütigen
(1812 wegen extremer Milde heilig gesprochen)
Linkes Bild:
Ikone der Hl. Gelinde mit ihrem Sohn Inri
Jedes Jahr am St. Nimmerleinstag (22. Juni) findet eine bundesweite Wallfahrt statt. Höhepunkt der Wallfahrt ist regelmäßig die Erscheinung der brennenden Rhönräder am Horizont - vor der düster wirkenden Kulisse des Gehrenbergs. Das brennende Rhönrad gilt seit dem 17. Jhdt. als Sinnbild des Wankelmuts.
Rechtes Bild:
Zeitgenöss. Darstellung der Hl. Gelinde und ihres Sohns Inri
Neonaturalistisches Votivbild des Frenkenbacher Malers Richard Molke,
Recht nützlich ist die Malerei, wenn etwas Heiligkeit dabei. (Wilhelm Busch)


Frenkenbacher Engel
Engel über Frenkenbach
(Aquarell von Richard Molke in seiner mittelspäten Frühphase, um 2003)


Blumentopferd 1     Blumentopferd 2     Blumentopferd 3
Blumentopferd 4     Blumentopferd 5
Das legendäre Frenkenbacher Blumentopferd
(Hippo terracottae floralis L.)
Die Frenkenbacher Blumentopferde waren ursprünglich im Deggenhauser Tal beheimatet, konnten von dort aber entkommen und siedelten sich im Großraum Frenkenbach an, wo sie seitdem für Droschkenfahrten und als Zugtiere für Lastkähne auf der Frenke eingesetzt werden. Sie gelten als stolz und belastbar, besitzen jedoch ein ausgeprägtes Fluchtverhalten. (Die Flucht aus dem Deggenhauser Tal wird eingehend von dem Heimatschriftsteller Martin "der Stolze" Walser in seiner Novelle "Das fliehende Blumentopferd" beschrieben). In Frenkenbach gelten sie als Glücksbringer und werden in unzähligen Volksweisen und Hymnen besungen.
(Quelle der Abb.: Zeichnung und Ölgemälde von Cornelia von Grauhaar, 1974, Privatbesitz; Photos von Richard Molke)

Ein Leben fuer die Poesie

Widmung

Ich widme die Frenkenbacher Elegien der Hamburger Aphoristikerin und Dichterin Else Pannek (1932 - 2010).
Narzissenleuchten - Else Panneks Webseite


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Abdankung

Unser besonderer Dank gilt allen, die zu dieser Seite beigetragen haben:
Cornelia von Grauhaar (Malerei und Inspiration)
Richard "Keith" Molke (Photographie)
Don Jorge (Indigene Diphtonge)
Dr. Öppelminna (Lektorat)
Carpe diem und Tschüßikowski!
Eure Elvira von Seydlitz

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Last Update: 7. Januar 2018

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